2004 - JOTA - Jamboree on the air
Jamboree on the air 2004 (JOTA `04)

Jedes dritte Oktoberwochenende treffen sich Pfadfinder aus der ganzen Welt über Funk beim „Jamboree on the air“, kurz JOTA. Bereits zum 47. Mal fand dieses weltweit größte Pfadfindertreffen im Oktober 2004 statt und wir Kirchdorfer Pfadfinder nahmen daran zum ersten Mal teil. Aber natürlich hatte keiner von uns richtig Ahnung von der Amateurfunkerei und so holten wir uns einen echten Profi im Amateurfunkbereich zu Rate. Werner Waltmann aus Falkenberg unterstütze uns soweit wie möglich und baute mit uns bereits am Mittwoch, 13. Oktober am Kirchdorfer Pfarrzentrum einen mächtigen, 23 Meter hohen Kurbelmasten auf an dem er die Antenne (einen Dipol mit Loopschleife) aufhängte.
Am Freitagvormittag machte sich dann Werner natürlich mit tatkräftiger Unterstüzung von uns an den technischen Aufbau im Pfarrzentrum und so konnten wir schon gegen Abend mit dem Funken beginnen.
Zuerst wurde noch ein bisschen getestet und mit dem einen oder anderen Amateurfunker Kontakt aufgenommen, aber um 24:00 Uhr ging’s dann so richtig los. Die ersten JOTA-Kontakte konnten bereits wenige Minuten nach 24:00 Uhr hergestellt werden und schon machten wir uns an das Computergestützte Logbuch und trugen die einzelnen Kontakte in die Datenbank ein. Außerdem steckten wir jeden Kontakt mit Stecknadeln auf einer großen Weltkarte ab und so häuften sich die Nadeln Stunde für Stunde. Rund um die Uhr funkten wir in verschiednen Schichten bis Sonntagnachmittag und so wurde keine Verbindung übersehen.
Die Kontakte reichten in die ganze Welt und tatsächlich auf alle Kontinente. Von Spanien über Belgien, Niederlanden, USA, Venezuela, Sudan, Kasachstan, Azoren, Togo oder Oman bis hin nach Tasmanien das als das Land mit der weitesten Entfernung (ca. 22 000 km) vermerkt werden konnte.
Am Samstagvormittag gab es ein JOTA-Rätsel bei dem wir Kirchdorfer den 5. Platz, von 50 deutschen teilnehmenden Pfadfinder-Funkstationen, belegten auf den wir natürlich sehr stolz sein können.
Neben dem Clubrufzeichen DLØROI haben wir Kirchdorfer sogar eine eigene QSL-Karte (Karten auf der Funkkontakte verzeichnet, und an die jeweiligen Gesprächspartner versendet werden) entworfen und werden diese an alle Gesprächspartner versenden.
Am Samstagnachmittag wollten wir dann Kontakt mit den Südafrikanischen Pfadfindern in Witbank, die ja im Sommer zu Besuch in Kirchdorf waren, aufnehmen, aber leider hat dies nicht funktioniert. „Über Email hätten wir die Uhrzeit, die Frequenz und den Kontakt vereinbart aber das Funken ist leider nicht berechenbar und der Zufall spielt hier eine große Rolle“, bedauerte Amateurfunker Walter.
Im Pfarrzentrum herrschte das ganze Wochenende reger Verkehr. Zahlreiche Besucher, Funkamateure aus der Umgebung, Pfadfinder aus den Stämmen Pfarrkirchen, Griesbach und Heining, aber auch interessierte Kirchdorfer kamen vorbei und lauschten den Funkgesprächen. Auch Herr Pfarrer Janosch Kovacs besuchte uns in unserem, zur Funkstation umgebauten Leiterraum, und bestaunte die Weltkarte mit den markierten Kontakten.
Am Sonntagvormittag stieg dann die Spannung plötzlich rasch an. Amateurfunker Werner gab die Koordinaten des Gesprächpartners durch und stellte fest: „ Ein Finne!“ Endlich! Die wir warteten schon sehnlichst auf einen finnischen Kontakt da wir im nächsten Jahr mit dem kompletten Stamm nach Finnland fahren wollen und auf der Suche nach einem Pfadfinderstamm sind den wire dort besuchen können. Evi Töpfl übernahm dann das Mikrofon und erklärte der finnischen Station das Anliegen und es konnten dann auch gleich die Adressen ausgetauscht werden.
Am Sonntag gegen 14:00 Uhr stellte dann die Funkstation im Pfarrzentrum den Betrieb ein und wir konnten in unserem Computerlogbuch insgesamt 149 Kontakte verzeichnen.
Ein großes Dankeschön gilt natürlich an den Amateurfunker Werner Waltmann für sein riesiges Engagement, an Robert Rosenlehner der die Nachtschicht von Freitag auf Samstag übernahm und an alle anderen Amateurfunker die uns tatkräftig unterstützt haben.
Nach diesem Wochenende konnten wir mit dem wunderschönen Gefühl nach Hause gehen, die Welt friedlicher, ein bisschen kleiner und intensiver erlebt zu haben und freuen uns schon darauf wenn es nächstes Jahr beim JOTA wieder heißt: „Is this frequenzy in use? Is this frequenzy free? Here is DLØROI“
Am Freitagvormittag machte sich dann Werner natürlich mit tatkräftiger Unterstüzung von uns an den technischen Aufbau im Pfarrzentrum und so konnten wir schon gegen Abend mit dem Funken beginnen.
Zuerst wurde noch ein bisschen getestet und mit dem einen oder anderen Amateurfunker Kontakt aufgenommen, aber um 24:00 Uhr ging’s dann so richtig los. Die ersten JOTA-Kontakte konnten bereits wenige Minuten nach 24:00 Uhr hergestellt werden und schon machten wir uns an das Computergestützte Logbuch und trugen die einzelnen Kontakte in die Datenbank ein. Außerdem steckten wir jeden Kontakt mit Stecknadeln auf einer großen Weltkarte ab und so häuften sich die Nadeln Stunde für Stunde. Rund um die Uhr funkten wir in verschiednen Schichten bis Sonntagnachmittag und so wurde keine Verbindung übersehen.
Die Kontakte reichten in die ganze Welt und tatsächlich auf alle Kontinente. Von Spanien über Belgien, Niederlanden, USA, Venezuela, Sudan, Kasachstan, Azoren, Togo oder Oman bis hin nach Tasmanien das als das Land mit der weitesten Entfernung (ca. 22 000 km) vermerkt werden konnte.
Am Samstagvormittag gab es ein JOTA-Rätsel bei dem wir Kirchdorfer den 5. Platz, von 50 deutschen teilnehmenden Pfadfinder-Funkstationen, belegten auf den wir natürlich sehr stolz sein können.
Neben dem Clubrufzeichen DLØROI haben wir Kirchdorfer sogar eine eigene QSL-Karte (Karten auf der Funkkontakte verzeichnet, und an die jeweiligen Gesprächspartner versendet werden) entworfen und werden diese an alle Gesprächspartner versenden.
Am Samstagnachmittag wollten wir dann Kontakt mit den Südafrikanischen Pfadfindern in Witbank, die ja im Sommer zu Besuch in Kirchdorf waren, aufnehmen, aber leider hat dies nicht funktioniert. „Über Email hätten wir die Uhrzeit, die Frequenz und den Kontakt vereinbart aber das Funken ist leider nicht berechenbar und der Zufall spielt hier eine große Rolle“, bedauerte Amateurfunker Walter.
Im Pfarrzentrum herrschte das ganze Wochenende reger Verkehr. Zahlreiche Besucher, Funkamateure aus der Umgebung, Pfadfinder aus den Stämmen Pfarrkirchen, Griesbach und Heining, aber auch interessierte Kirchdorfer kamen vorbei und lauschten den Funkgesprächen. Auch Herr Pfarrer Janosch Kovacs besuchte uns in unserem, zur Funkstation umgebauten Leiterraum, und bestaunte die Weltkarte mit den markierten Kontakten.
Am Sonntagvormittag stieg dann die Spannung plötzlich rasch an. Amateurfunker Werner gab die Koordinaten des Gesprächpartners durch und stellte fest: „ Ein Finne!“ Endlich! Die wir warteten schon sehnlichst auf einen finnischen Kontakt da wir im nächsten Jahr mit dem kompletten Stamm nach Finnland fahren wollen und auf der Suche nach einem Pfadfinderstamm sind den wire dort besuchen können. Evi Töpfl übernahm dann das Mikrofon und erklärte der finnischen Station das Anliegen und es konnten dann auch gleich die Adressen ausgetauscht werden.
Am Sonntag gegen 14:00 Uhr stellte dann die Funkstation im Pfarrzentrum den Betrieb ein und wir konnten in unserem Computerlogbuch insgesamt 149 Kontakte verzeichnen.
Ein großes Dankeschön gilt natürlich an den Amateurfunker Werner Waltmann für sein riesiges Engagement, an Robert Rosenlehner der die Nachtschicht von Freitag auf Samstag übernahm und an alle anderen Amateurfunker die uns tatkräftig unterstützt haben.
Nach diesem Wochenende konnten wir mit dem wunderschönen Gefühl nach Hause gehen, die Welt friedlicher, ein bisschen kleiner und intensiver erlebt zu haben und freuen uns schon darauf wenn es nächstes Jahr beim JOTA wieder heißt: „Is this frequenzy in use? Is this frequenzy free? Here is DLØROI“