2006 - Winterlager
Winterlager 2006
11 Kirchdorfer Pfadfinder verbringen ein Wochenende lang im tiefverschneiten, bayerischen Wald.
Am Freitag, 20. 01. 2006, packten wir (11 Kirchdorfer Pfadfinder) unsere Rucksäcke und dann ging es ab in den Bayerischen Wald. In Großarmschlag (in der Nähe von Grafenau) angekommen wurde der Lagerplatz aufgesucht. Sehr idyllisch auf einer tief verschneiten Waldlichtung die an einem Hang lag, wollten wir uns niederlassen. Wir mussten das gesamte Material mit den Schlitten den Berg hinaufziehen. Um den eisigen Temperaturen trotzen zu können waren auch Zeltöfen, Strohballen und eine Menge Feuerholz dabei. Obwohl sich das Transportieren mit den Schlitten bei 1m Tiefschnee als nicht ganz einfach erwies machte es uns Kirchdorfern nichts aus. Am Lagerplatz angekommen mussten wir erst einmal den Platz, auf dem das Zelt stehen sollte, vom Schnee befreien. Als der Platz und die Lagerfeuerstelle freigeschaufelt waren, konnten wir unsere Jurte, das typische Pfadfinderzelt, aufbauen. Langsam errichteten wir unseren Lagerplatz und auch die ersten Heißgetränke konnte schon bald am wärmenden Lagerfeuer zubereitet werden. Sobald das Zelt stand und eingerichtet war brach auch schon die Nacht herein und wir waren schon gespannt auf die, zum Teil erste, winterliche Übernachtung im Freien. Trotz eisiger Temperaturen überstanden alle die erste Nacht unbeschadet und dank sehr guter Ausrüstung musste keiner frieren.
Am nächsten Morgen ging es dann nach dem Frühstück mit den Schlitten in Richtung Hirschtalmühle. Dort rodelten sir den ganzen Tag die ca. 3km lange Rodelbahn bis zur kleinen Oe hinunter. Obwohl es den ganzen Tag über schneite, hatten wir riesigen Spaß. Ein bisschen erschöpft angekommen wurde abends dann am Lagerfeuer ein richtiges Festessen gekocht. Bevor wir uns in der Jurte in unsere warmen Schlafsäcken verkrochen, ließen wir den Tag am Lagerfeuer mit Geschichten und Erzählungen ausklingen, so wie es sich für einen richtigen Pfadfinder auch gehört.
Am Sonntagmorgen mussten dann aber leider schon wieder die Zelte abgebrochen werden und das komplette Material wurde wieder mit den Schlitten den Hang hinunter gebracht.