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2007 - Übergschwappt

Geschrieben von Sigi.

Übergschwappt 2007

2007_uebergschwapptIm Sommer 2007 nahmen auch einige Gruppen von uns an der Diözesanaktion "Übergschwappt - stromabwärts durch die Zeit" teil.
Die Reise ging von Passau mit dem Schiff auf der Donau nach Linz, Wien und bis nach Budapest und man konnte auf dieser Zeitreise viel erleben.

Diesen Sommer fand unser einmaliges Diözesanunternehmen Übergschwappt statt!
329 Pfadfinder aus den Stämmen Freyung,Frauenau, Fürstenstein, Hauzenberg, Hengersberg, Kirchdorf, Neuötting, Pfarrkirchen, Pocking, Rotthalmünster, Salzweg, Vilshofen und Winhöring sowie unsere Küchenleute und Fahrer starteten am Samstag, 25. August 2007 an der Donaulände in Passau.

Auf dem Oberdeck der MS Stadt Linz Pünktlich um 11 Uhr legte unser Schiff, die MS Stadt Linz ab und ließ winkende und auch weinende Eltern in Passau zurück.
Auf dem oberen Sonnendeck sangen wir uns dann erst mal ein, bevor sich Kapitän Strudlrudl uns zeigte und mit unserer Mission betraute:
Das Wiederauffinden der Strudllilie, ohne die seine neuartige Zeitmaschine nicht richtig funktioniert!

Auf Schiff lernten wir uns dann erst mal gegenseitig kennen und genossen die Sonne an Deck. Am Abend legten wir in Grein an und fast alle nutzten die Gelegenheit um die Gegend zu erkunden oder ein Eis zu schlecken. Verlassen durfte man das Schiff nur, wenn man seinen Boardingpass in der jeweiligen Deckfarbe abgegebenhatte.
Später schliefen wir alle auf den zwei Innendecks, eng aneinandergereiht.

Am nächsten Tag stand dann der erste Zeitsprung auf dem Programm und wir landeten in den 20er Jahren.
Angemessen gekleidet legten wir einen Zwischenstopp in Dürnstein ein, wo ein Picknick mit Spielen und Baden in der Donau stattfand.
Wieder an Deck fanden ein Gottesdienst zum Thema „Ich steige ein in das Leben“ sowie verschiedene Tänze, Spiele und Musik statt.

Doch bald näherten wir uns schon Wien. Dort angekommen wanderten wir erst mal ca. eine Stunde an der Donau entlang zu unserer Übernachtungsstätte: Einem Schulschiff, bei dem wir die Klassenzimmer als Gemeinschafts- und Schlafräume nutzen durften.
Passend zu den 20er Jahren gab es später noch einen Kasino-Abend mit verschiedenen Spielen und Filmen.

Am Montagmorgen fand unser zweiter Zeitsprung statt. Diesmal landeten wir in der österreichisch-ungarischen Monarchie. Dort wurden wir Zeugen eines Ehestreits zwischen Sisi und Franz.
Unsere Aufgabe war es, die beiden wieder zu versöhnen. So wurden wir bei strahlendem Sonnenschein durch ganz Wien geschickt, mussten Spione ausfindig machen, uns von einer Opern-Diva triezen lassen und Sisi für den großen, im Anschluss stattfindenden Versöhnungsabend schminken.
Zur Freude des Paares erledigten wir den Auftrag mit Bravour und konnten am Abend mit beiden feiern, tanzen und vor allem marschieren.

Am Dienstag fuhren wir mit Bussen zur nächsten Station unserer Reise: Bad Deutsch Altenburg.
Dort schlugen wir zum ersten Mal unsere Zelte auf und begaben uns in die Zeit der Römer und Kelten um deren Lebensweise kennen zu lernen.
Die südlichere Region Oberland wurde dementsprechend zu Römern, PADOWA zu Kelten.
Am Abend fand dann ein Austausch der Kulturen mit verschiedenen Gesängen, Dramen usw. statt.

Am Mittwoch wanderten wir dann nach Hainburg um von dort aus mit Tragflügelbooten nach Budapest zu fahren. Mittlerweile hatte es zu regnen begonnen, was der Geschwindigkeit der Tragflügelboote keinen Abbruch tat.
An der Anlegestelle in Budapest wurden wir vom ungarischen Pfadfinder Aron begrüßt, der uns in Busse verfrachtete, die uns nach Csobanka zum Zeltplatz kutschierten. Schnell standen die Zelte, doch aufgrund des Regens und der schnell einbrechenden Dunkelheit wurden weitere Aufbauten auf den folgenden Tag verschoben.

Am Donnerstag fanden dann die Stufentage – immer noch bei Regen – statt.
Auch vier ungarische Pfadfinder hatten sich bei uns eingefunden und machten beim Hajk der Rover mit. Spiel und Spaß mit dem Kobold gab es bei den Jungpfadfindern, Zauber und Magie bei den Pfadfindern und einen „Zwickts mi, i glaub i spinn“-Tag bei den Wölflingen.

Freitags konnte dann wieder bei strahlend schönem Wetter der nächste Zeitsprung stattfinden: ins Mittelalter.
Bei verschiedenen Workshops lernten wir Handwerke und Kunststücke. Am Abend übten wir dann folkloristische Tänze mit ungarischen Profis ein. Der Freitagnachmittag diente vornehmlich dem Ausspannen, Volleyballspielen und Massierenlassen auf der Pferdekoppel.

Am Samstag nutzten dann die meisten Stämme die Möglichkeit, sich Budapest von ungarischen Pfadfindern zeigen zu lassen und lernten diese großartige Stadt kennen. Am Abend fand dann unser großes Abschlussfest statt.
Wir starteten mit dem Gottesdienst, darauf folgte das mehrgängige Festessen und die große Party in der Kapelle. Die ersten Fotos wurden bereits gezeigt und eine Vorschau zum Übergschwappt-Film. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert.

Mehr Infos zur Aktion usw. könnt Ihr auf unsere Diözesan-Webseite erfahren! - Hier klicken.


Fotos zur Aktion

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